Medienaktion zum Blutspendetag
Mit einer Medienaktion machte die BJV am 13.Juni 2017 – einen Tag vor dem Internationalen Blutspendetag – auf die Diskriminierung von homosexuellen Männern beim Blutspenden aufmerksam. „Blutspenden kann Leben retten. Leider werden homosexuelle Männer immer noch pauschal vom Blutspenden ausgeschlossen. Diese Regelung ist längst überholt“, kritisiert BJV-Vorsitzende Julia Herr die aktuellen Vorgaben.
Unsere Forderungen:
- Wir fordern, dass die Beurteilung, ob jemand Blutspenden darf, aufgrund des persönlichen Risikoverhaltens getroffen wird und nicht aufgrund der sexuellen Orientierung. Schließlich gibt es sowohl bei homo- und bisexuellen als auch bei heterosexuellen Personen Risikoverhalten.
- Wir setzen uns dafür ein, dass das Gesundheitsministerium die Blutspende-verordnung überarbeitet und gemeinsam mit den Blutspendeorganisationen die Kriterien aktualisiert.
- Der aktuelle Fragebogen für BlutspenderInnen muss umgestaltet werden. Ziel muss sein, das persönliche Risiko für übertragbare Krankheiten individuell festzustellen.
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