Non-formale Bildung
Kinder und Jugendliche lernen nicht nur in formalen Bildungseinrichtungen wie der Schule. Familien, Freundeskreise und außerschulische Bildungsangebote sind ebenso wichtige Lernorte. Die außerschulische Kinder- und Jugendarbeit ermöglicht dabei gezielt Lernprozesse abseits von vorgegebenen Lehrplänen und Prüfungssituationen.
In Kinder- und Jugendorganisationen sowie Angeboten der Offenen Jugendarbeit erfahren junge Menschen durch ihre Teilnahme und ihr freiwilliges Engagement, was es heißt, in Teams und an Projekten zu arbeiten. Da alle Aktivitäten auf Freiwilligkeit und Eigenmotivation beruhen, entwickeln junge Menschen im besonders hohen Maße wertvolle Kompetenzen, die sie auch in anderen Bereichen anwenden können.
Um non-formale Bildung zu ermöglichen, fordern wir eine gute Infrastruktur, (finanzielle) Planungssicherheit für Organisationen sowie adäquate Anerkennung und Anrechnung von non-formal erworbenen Kompetenzen. Zu diesen Themen bringen wir uns in verschiedenen ministeriellen Arbeitsgruppen und Netzwerken ein.
aufZAQ – Zertifizierte AusbildungsQualität für die Kinder- und Jugendarbeit
Seit Juni 2013 ist die BJV auch Trägerin der aufZAQ-Geschäftsstelle. aufZAQ zertifiziert in Österreich Lehrgänge, die auf die außerschulische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vorbereiten. Als NQR-Servicestelle ist aufZAQ Ansprechpartnerin für die Zuordnung nicht-formaler Qualifikationen zum Nationalen Qualifikationsrahmen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit.