Wir fordern eine Gleichstellung des Zivildienstes mit der Wehrpflicht!

Wehrpflicht/Zivildienst

Die allgemeine Wehrpflicht gilt in Österreich für alle tauglichen, männlichen, österreichischen Staatsbürger von 17 bis 50 Jahren und beträgt derzeit eine Dauer von sechs Monaten. Wer die allgemeine Wehrpflicht aus Gewissensgründen nicht erfüllen kann, muss einen Wehrersatzdienst, den sogenannten Zivildienst leisten. Österreichische Staatsbürgerinnen können freiwillig Dienst als Soldatinnen leisten.

Nachdem bei der Volksbefragung vom 20. Jänner 2013 über die Beibehaltung von allgemeiner Wehrpflicht und Zivildienst oder die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres 59,68% der gültigen Stimmen für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und Zivildienst abgegeben wurden, bleiben diese für die kommenden Jahre erhalten. Im Zuge der Diskussionen rund um die Volksbefragung wurde aber klar, dass es sowohl bei Wehr- als auch Zivildienst großen Reformbedarf gibt.

Daher bringt sich die Bundesjugendvertretung (BJV), als gesetzliche Interessenvertretung aller Kinder und Jugendlichen mit nachstehenden Forderungen in die Diskussion rund um diese Reformen ein. Oberstes Ziel dabei ist, dass die Reformen sich maßgeblich an den Interessen der jungen Menschen orientieren, da diese direkt davon betroffen sind. Daher muss die BJV bei den Verhandlungen rund um die Reformen von Wehr- und Zivildienst mit am Tisch sitzen.

Forderungen

  • Volle Gleichstellung von Wehr- und Zivildienern
  • Faire Entlohnung für Wehr- und Zivildiene
  • Ausbildung als bedeutender Teil von Wehr- und Zivildienst, sowie Anerkennung der Ausbildung im Bildungssektor und am Arbeitsmarkt

Forderungen und Materialien

Positionspapier Wehr- und Zivildienst

Forderungen zur Reform von Wehr- und Zivildienst