Wie sieht ein Österreich ohne Kinderarmut aus?

Im Zuge der BJV-Kampagne „Armut ist kein Kinderspiel“ wurden Kinder gefragt, wie ein Österreich ohne Kinderarmut aussehen könnte. Aus den Kreativbeiträgen gestaltete die BJV eine Pflück-und Wanderausstellung.

Wie sieht ein Österreich ohne Kinderarmut aus? Was brauchen Kinder, damit es ihnen gut geht? Das wollten wir als BJV von Kindern selbst wissen. Insgesamt trafen knapp 50 Einsendungen bei der BJV ein, die im Postkarten-Format vervielfältigt und auf der Rückseite mit Kinderzitaten aus der Studie „Was alle Kinder brauchen“ ergänzt wurden.

Die BJV gestaltete anschließend aus den Postkarten die Wander- und Pflückausstellung „Meine Welt ohne Kinderarmut“. Von 26. bis 28. Juni 2018 wurden die Kreativbeiträge an mehreren Orten in Wien präsentiert. Zuerst am Platz der Menschenrechte, wo Vertreter*innen der BJV mit unterschiedlichsten Menschen über die Themen Kinderarmut und Kinderrechte gesprochen haben. Am 27.Juni war die Ausstellung am Handelskai zu sehen und 28.Juni lud schließlich Bundesratspräsident Reinhard Toth die BJV mit der Ausstellung ins Parlament ein. Im Gardesalon in der Hofburg wurde die Ausstellung von mehreren Mitgliedern des gleichzeitig tagenden Bundesrats, von Parlamentsmitarbeiter*innen und schließlich auch vom Wiener Bürgermeister Michael Ludwig besucht. Mit der Ausstellung gelang es der BJV auf besondere Art und Weise Aufmerksamkeit für das Thema Kinderarmut und die Anliegen der Kampagne zu erzeugen.

„In Österreich sind rund 300.000 Kinder und Jugendliche armutsgefährdet. Das bedeutet, dass diese jungen Menschen massiv schlechtere Chancen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt und Wohnen haben“, gab BJV-Vorsitzende Caroline Pavitsits den Besuchern zu denken.

  • Gruppenbild bei der Wanderausstellung "Meine Welt ohne Kinderarmut"
  • Foto der Wanderausstellung "Meine Welt ohne Kinderarmut"
  • Gruppenbild bei der Wanderausstellung "Meine Welt ohne Kinderarmut"
  • Foto der Wanderausstellung "Meine Welt ohne Kinderarmut"