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Aufwachsen in Frieden und Sicherheit

Mit einer Diskussionsveranstaltung im Parlament hat die BJV ihr neues Positionspapier „Aufwachsen in Frieden und Sicherheit“ präsentiert.

Ein Aufwachsen in Frieden und Sicherheit bedeutet weit mehr als die Abwesenheit von Krieg. Das betonten die BJV-Vorsitzenden Lejla Visnjic und Sebastian Stark bei der Veranstaltung und stellten die wichtigsten Forderungen vor.

Im Zentrum sicherheits- und friedenspolitischer Debatten sollte der Mensch und die Sicherung seiner grundlegenden Bedürfnisse stehen. Dazu zählen neben politischer und wirtschaftlicher Stabilität auch der Zugang zu gesunder Ernährung, medizinischer Versorgung sowie ein intakter Umwelt- und Klimaschutz.

Insgesamt umfasst das neue Positionspapier der BJV neun zentrale Themenfelder – mit einem klaren Ziel: Der Sicherheitsbegriff muss umfassend gedacht werden. Und: Junge Menschen müssen aktiv in sicherheits- und friedenspolitische Entscheidungen einbezogen werden.

Darüber diskutierten am 12. Mai auch Vertreter*innen aller Parlamentsparteien. Die Nationalratsabgeordneten Friedrich Ofenauer (ÖVP), Paul Stich (SPÖ), Sophie Wotschke (NEOS), Barbara Neßler (Grüne) sowie Jugendfunktionär Moritz Greiner (FPÖ) diskutierten die Forderungen der BJV und stellten sich auch Fragen des jungen Publikums.

Diskutiert wurde zum Beispiel, ob die Parteien einen Nationalen Aktionsplan zu Jugend, Frieden, Sicherheit unterstützen würden, wie junge Menschen bei Sicherheitsthemen besser eingebunden werden könnten oder ob es auch eine Wehrpflicht für Frauen geben sollte.

UN-Agenda Jugend, Frieden, Sicherheit verankern

2015 schuf der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mit der Agenda Jugend, Frieden und Sicherheit und der dazugehörigen Resolution erstmals einen rechtlichen Rahmen, der die Beteiligung von jungen Menschen bei der Sicherung von Frieden und bei der Lösung von Konflikten fördert. Allerdings gibt es nur wenige Länder, die die Agenda konsequent in ihrer innen- und außenpolitischen Sicherheitsstrategie umsetzen.

Die BJV setzt sich unter anderem dafür ein, dass die UN-Agenda Jugend, Frieden und Sicherheit in der Österreichischen Sicherheitsstrategie verankert und ein entsprechender Nationaler Aktionsplan erarbeitet wird. Außerdem soll die Agenda in der Österreichischen Jugendstrategie und in den Jugendzielen berücksichtigt werden.

Gruppenbild: BJV-Vorstandsmitglieder Hanna Rippel und Magdalena Polsterer, BJV-Vorsitzende Lejla Visnjic und Sebastian Stark, Nationalrätin Barbara Neßler (Grüne), Jungfunktionär Moritz Greiner (FPÖ), die Nationalrät*innen Sophie Wotschke (NEOS), Paul Stich (SPÖ), Friedrich Ofenauer (ÖVP), BJV-Vorsitzender Ahmed Naief, Nationalrat David Stogmüller (Grüne) und EYD Anna-Marie Christely

Du willst mehr über das Positionspapier „Aufwachsen in Frieden und Sicherheit“ erfahren? Dann klick hier in unsere Broschüre rein, dort haben wir alle wichtigen Themenfelder erklärt.

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