BJV traf Gewessler und Plakolm

Der BJV-Vorstand tauschte sich im Juni mit Klimaministerin Leonore Gewessler und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm aus. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Themen wie Frieden & Sicherheit, psychische Gesundheit, Kinderrechte und die Ergebnisse des Klimajugendrats.

 

 

Bei zwei Terminen konnte die BJV im Juni die Anliegen und Forderungen der Jugend direkt an die Politik tragen: Zuerst empfing Klimaministerin Leonore Gewessler BJV-Vorstandsmitglied Rafael Haigermoser und Teilnehmer*innen des Klimajugendrats im Ministerium. Während eines intensiven Austauschs wurden die Ergebnisse des Klimajugendrats besprochen, die die BJV in einer Dokumentation festgehalten hat.

Klimaministerin Leonore Gewessler mit Teilnehmenden des Klimajugendrats, BJV-Vorstandsmitglied Rafael Haigermoser und den BJV-Referentinnen Maria Lettner und Sarah Zauner.Rund 80 junge Menschen zwischen 14 und 30 Jahren, die aus unterschiedlichen Teilen Österreichs kamen, waren im Februar beim Klimajugendrat dabei, erzählte BJV-Vorstandsmitglied Haigermoser. Die Teilnehmenden diskutierten Vorschläge und erarbeiteten Forderungen, die sich etwa um die Energiewende, das Thema Mobilität oder das Recht auf Zukunft drehten.

„Die Energiewende ist ein Thema, das Jugendliche sehr beschäftigt. Einerseits wegen der Gasabhängigkeit als Demokratieproblem und andererseits wegen hohen Energiekosten als starke Belastung für junge Menschen mit eigenem Haushalt bzw. Familien“, betonte Haigermoser. Klimaministerin Gewessler dankte beim Termin der BJV und den anwesenden Teilnehmer*innen des Klimajugendrats für ihren Einsatz, Österreichs Klimapolitik aktiv mitzugestalten.

Ein Kennenlernen mit konstruktivem Austausch

Äußerst produktiv war auch der zweite politische Termin für die BJV: Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm lud den neu gewählten BJV-Vorstand zu einem Kennenlernen ein.

Dabei präseJugendstaatssekretärin Claudia Plakolm mit den Vorstandsmitgliedern der BJV und BJV-Geschäftsführerin Eleonora Kleibelntierten die Vorstandsmitglieder die zahlreichen Projekte und auch die kinder- und jugendpolitischen Schwerpunktthemen, die bereits laufen und die sie sich für die kommenden Monate vorgenommen haben.

BJV-Vorstandsmitglied Fiona El Manchi betonte etwa, wie wichtig das Thema Frieden und Sicherheit für die Jugend geworden ist: „Durch den Angriffskrieg in der Ukraine sind viele Fragen aufgekommen, mit denen junge Menschen in Österreich bisher oft noch nicht so unmittelbar konfrontiert waren. Wir wollen aufzeigen, dass junge Menschen aktive Akteur*innen für Frieden und Sicherheit sind und ihnen in diesen Fragen eine Stimme geben.“

BJV-Vorsitzender Julian Christian präsentierte den Schwerpunkt Kinderrechte, dem sich der Vorstand widmen möchte: „Die BJV vertritt alle Altersgruppen zwischen 0 und 30 Jahren. In dieser Vorstandsperiode wollen wir einen spezifischen Fokus auf die Beteiligung und die Rechte von Kindern legen.“

BJV-Vorsitzender Sabir Ansari informierte die Staatssekretärin über den neu gegründeten Inklusionsbeirat: „In Österreich gibt es aktuell wenig Möglichkeiten für junge Menschen mit Behinderung, an politischen Entscheidungsprozessen zu partizipieren. Wir haben daher einen eigenen Rahmen geschaffen und einen Beirat aus Jugendlichen mit Behinderung gegründet. Ein erstes Treffen gab es bereits, bis Ende 2023 sollen zwei weitere Termine folgen.“

Darüber hinaus sprach die BJV die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen an, das Thema Kinderschutz sowie die Ergebnisse des Klimajugendrats. Zum Schluss folgte ein Austausch über das neue Freiwilligengesetz.