Aus dem Blog

Kinderbeirat: Ideen, Forderungen und Austausch in Salzburg

Mitte Oktober war der Kinderbeirat in Salzburg. Eine Delegation des Kinderbeirats – fünf Kinder, begleitet von BJV-Vorsitzendem Ahmed Naief, BJV-Referentin Lotte Jüsten und Moderatorin Hanna Biller – machte sich auf den Weg, um Kinder aus Salzburg zu treffen und gemeinsam über ihre Anliegen zu sprechen.

Organisiert wurde das Treffen in Zusammenarbeit mit Lia Erber vom Verein Spektrum, der in Salzburg ein Jugendzentrum und die Kinderzeitung Plaudertasche, betreibt. Beide Gruppen nahmen sich Zeit, um gemeinsam mit dem Kinderbeirat über Forderungen und Themen zu diskutieren, welche die BJV in den kommenden Wochen mit politischen Entscheidungsträger*innen besprechen wird.

Treffpunkt war die Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg, wo die Kinder aus Wien nach einer gemeinsamen Zugfahrt eintrafen. Von der Kija waren die Kinder- und Jugendanwältin Johanna Fellinger, Sebastian Burger und David Heissbauer ebenfalls den ganzen Tag vor Ort.

Der Tag startete zunächst mit Pizza für alle – ein gelungener Auftakt, um anzukommen und schon erste Gespräche zu führen. Nach dem Essen ging es mit spielerischen Aktivitäten wie Namensspielen und Bingo, um sich untereinander kennenzulernen. In den Pausen gehören Lachen, Toben und Spielen auf der Terrasse genauso dazu, wie in der Sonne zu sitzen und sich auszutauschen.

Gemeinsame Erarbeitung der Forderungen

Am Nachmittag stand dann der inhaltliche Teil auf dem Programm. Die Kinder wurden in drei Gruppen eingeteilt – jeweils bunt gemischt, nach Gruppe und Alter. An jedem Tisch wurde eine Frage besprochen, moderiert von einer Person aus der Gruppe. Wer an einem Tisch blieb, erklärte den neu dazukommenden Kindern, was zuvor besprochen wurde, und leitete die nächste Diskussionsrunde. So konnte jede und jeder an allen Tischen mitreden und unterschiedliche Perspektiven einbringen.

Unterstützt wurden die Gruppen von Ahmed (BJV), Lia (Spektrum) und Johanna (Kija). In mehreren Runden sammelten die Kinder Ideen, formulierten Forderungen und hielten ihre wichtigsten Punkte fest. Am Ende kamen alle wieder an ihren ersten Tisch zurück, um gemeinsam die zentralen Ergebnisse zu besprechen und sie anschließend den anderen Gruppen zu präsentieren.

Die Ergebnisse

Kreativer Tagesabschluss

Zum Abschluss hatten die Kinder noch die Möglichkeit, eine Forderung auszuwählen und sie kreativ darzustellen – mit Plakaten, Zeichnungen oder kurzen Texten. Dabei entstanden viele bunte und originelle Beiträge, die zeigen, wie vielfältig Kinderbeteiligung aussehen kann.

Nach einem intensiven Tag voller Gespräche, Ideen und Spaß ging es für die Wiener Gruppe wieder mit dem Zug zurück nach Hause. Für einige führte der Weg noch ins Kinderzentrum, für andere direkt in das wohlverdiente Wochenende – mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck und dem guten Gefühl, etwas bewegt zu haben.