Climate Action Award 2025: Das sind die Nominierten!
Bereits zum vierten Mal zeichnet die BJV im Rahmen ihres Klimajugendrats Projekte aus, die von jungen Menschen selbst entwickelt und/oder umgesetzt wurden.
Bis zum 9. Juni 2025 konnten Projekte von jungen Menschen und Jugendgruppen in den Kategorien Klimadialog, Klimaaktion und Klimakunst & -kultur eingereicht werden. Aus allen eingereichten Projekten wählte eine Expert*innen-Jury noch im Juni in jeder Kategorie die besten drei Projekte aus.
Nominierte Projekte 2025
Kategorie Klimadialog
Kategorie Klimaaktion
Kategorie Klimakunst & -kultur
Expert*innen-Jury 2025

Diese Expert*innen aus den Bereichen Klima und/oder Jugend bildeten die diesjährige Jury (v.l.n.r.):
- Melina Matzawrakos, BMLUK
- Chiara Cardelli, Klima- und Energiefonds
- Klemens Lesigang, Vorstandsmitglied der BJV
- Felix Meier von Rouden, bOJA
- Carola Meier, BKA – Sektion Familie & Jugend
- Beobachterin Judith Krönigsberger, Praktikantin im BKA
Preisverleihung beim Klimajugendrat 2025
Die für den Climate Action Award nominierten Projekte werden im Vorfeld der Preisverleihung auf den Social-Media-Kanälen der BJV vorgestellt. Alle nominierten Projekte werden zur Preisverleihung eingeladen und können sich beim Projekte-Walk vorstellen. Die Gewinner-Projekte werden bei der Preisverleihung bekanntgegeben und mit klimafreundlichen Sachpreisen (u. a. ein ÖBB-Gutschein im Wert von € 500,-) prämiert.
Die Preisverleihung des Climate Action Awards 2025 findet am 6. Oktober 2025 im Parlament statt. Die Verleihung ist der festliche Auftakt des Klimajugendrats 2025, der heuer von 6. bis 8. Oktober stattfindet.


ClimSchool ist ein interaktiver Schulworkshop zur Simulation der UN-Klimakonferenz (COP) – entwickelt von und für junge Menschen. Schüler*innen übernehmen die Rolle von Entscheidungsträger*innen, verhandeln zu Klimathemen und erleben die COP aus dieser Perspektive. Ziel ist es, Jugendlichen ein tiefes Verständnis für internationale Klimapolitik zu vermitteln, kritisches Denken zu fördern und ihre Handlungskompetenz zu stärken.
Der Workshop bietet Schüler*innen einen sicheren Raum, um über ihre Emotionen im Bezug auf die Klimakrise zu sprechen. Ziel ist die Förderung emotionaler Kompetenzen, Resilienz und Selbstwirksamkeit. Durch interaktive Übungen wird ein gesunder Umgang mit Gefühlen wie Angst, Wut oder Ohnmacht erlernt – als Grundlage für nachhaltiges, gemeinschaftliches Handeln.
Schüler*innen der Technischen Fachschule Haslach errichteten eine Photovoltaikanlage direkt am Schulgelände. Das Projekt verbindet praxisnahes Lernen mit einem nachhaltigen Beitrag zur Energiegewinnung. Die Jugendlichen konnten ihre technischen Fähigkeiten im Bereich erneuerbare Energien unter realen Bedingungen vertiefen. Das Projekt setzt ein Zeichen für Umweltbewusstsein und Praxisorientierung – und erzeugt gleichzeitig Strom.
Bei diesem internationalen Projekt wurde das Bewusstsein für den Klimawandel geschärft und einfach zu handhabende Instrumente sowie Aktivitäten für junge Menschen und Fachkräfte in der beruflichen Bildung entwickelt. So soll bürgerschaftliches Engagement und gesellschaftliche Teilhabe gefördert werden. Die Prioritäten umfassen Umwelt- und Klimaschutz, Innovation in Ausbildung, gemeinsame Werte, bürgerschaftliches Engagement, Integration marginalisierter Jugendlicher und grüne Kompetenzen.
Ziel des Projekts ist es, dass sich Jugendliche sich proaktiv und mit Spaß verbunden Klima-Wissen aneignen, indem sie die eigene Stadt erkunden. Sie erfahren, welche Auswirkungen ihr Verhalten und das ihrer Mitmenschen auf das Klima und ihren unmittelbaren Lebensraum hat. Umgesetzt wurde das Projekt als Schnitzeljagd mit der mobilen App Actionbound durch die Stadt Dornbirn.
Bei „Voraus in die Vergangenheit“ handelt es sich um das jährliche Abschlussprojekt der Mehrstufenklasse und den Tanzgruppen „Cornelius Dancers“ der Volksschule Corneliusgasse. Das Musical von Nora Kandlhofer thematisiert Erfindungen der Menschheit von der Steinzeit bis heute und deren Auswirkungen auf das Klima. 30 Kinder spielen, singen, weitere 30 Kinder und Jugendliche tanzen in einem 1,5-stündigen Musical, begleitet von einer Liveband. 
2015 rief Franziskus mit seiner Enzyklika Laudato si’ zur ökologisch-sozialen Transformation der Gesellschaft auf. Die Katholische Jugend fasste daraus wichtige Aspekte als Fächerenzyklika zusammen. Die Handreichung zur Fächerenzyklika, die zum 10-jährigen Jubiläum von Laudato si’ entstand, bietet Jugendleiter*innen methodische und liturgische Bausteine, um die Klimakrise und soziale Gerechtigkeit in Gruppenstunden mit Jugendlichen zu bearbeiten.