World Forum: Herausforderungen und Chancen der Demokratie

Fariha Khan nahm als Europäische Jugenddelegierte am World Forum for Democracy 2024 teil. In diesem Blogbeitrag erzählt sie von ihrer Reise.

Anfang November durfte ich Österreich als Jugenddelegierte beim World Forum for Democracy in Straßburg vertreten. Dieses internationale Forum bringt Menschen aus aller Welt zusammen, um über die Herausforderungen und Chancen der Demokratie zu diskutieren.

Demokratie und Diversität: Ein wichtiges Thema

Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto: „Demokratie und Diversität – Können wir die Gräben überwinden?“. Ein Thema, das angesichts der Entwicklungen dieses Jahres aktueller kaum sein könnte – schließlich war 2024 das „Superwahljahr“.

Themen wie Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung und die Integrität demokratischer Prozesse standen im Mittelpunkt. Ein zentraler Punkt war die Bedrohung durch Desinformation und Wahlmanipulation, die viele demokratische Systeme unter Druck setzt. Besonders nachdenklich stimmten die Daten über den weltweiten Rückgang der Pressefreiheit.

EYD Fariha Khan beim World Forum for Democracy 2024

Von Vorbereitung bis Austausch: So lief das Forum ab

Das Forum startete für uns Jugenddelegierte mit einer Vorbereitung im European Youth Centre, wo wir darüber sprachen, wie wir die Perspektive der Jugend einbringen können. Von dort ging es direkt ins Herz der Veranstaltung: Workshops, Plenarsitzungen und sogenannte „Lab Sessions“, die alle unterschiedliche Aspekte der Demokratie beleuchteten.

Ein Moment, der mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, war die Lab Session „No Room for Hate“. Hier wurden kreative Ansätze gegen Hassrede vorgestellt, darunter Kampagnen und digitale Werkzeuge, die nicht nur Lösungen bieten, sondern auch zum Nachdenken anregen. Es war spannend, mit Expert*innen und Teilnehmenden direkt ins Gespräch zu kommen und eigene Fragen einzubringen.

Neben den Labs und Workshops hatte ich auch die Gelegenheit, mit Entscheidungsträger*innen aus verschiedenen Ländern zu sprechen. Es war beeindruckend, ihre Sichtweisen zu hören und

Der Austausch mit anderen Delegierten

Ein weiterer Höhepunkt war der Kontakt zu anderen Jugenddelegierten aus der ganzen Welt. Jede*r brachte eine einzigartige Perspektive mit: von lokalen Projekten bis hin zu Herausforderungen, die ganze Regionen betreffen. Besonders schön war es zu erleben, wie viel trotz der kulturellen Unterschiede verbindet.

Was ich mitnehme

Das Forum hat mir einmal mehr gezeigt, dass Demokratie nichts Selbstverständliches ist. Sie lebt von Beteiligung, von Dialog und von der Bereitschaft, aktiv zu handeln. Ob im Kleinen oder Großen – jede*r kann dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft fairer und offener wird.