Das war die 4. Österreichische Jugendkonferenz

 

Rund 70 junge Menschen aus ganz Österreich und Südtirol diskutierten mit Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm und den Jugendlandesrät*innen ihre Vorschläge für inklusives und nachhaltiges Europa. Damit endete auch die 9. Beteiligungsrunde des EU-Jugenddialogs.

Politik auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene mitgestalten: Mit diesem Ziel starteten rund 70 junge Menschen aus allen Bundesländern und Südtirol am 21. Juni in die 4. Österreichische Jugendkonferenz, die heuer erstmals in Salzburg stattfand. Zusammen diskutierten die Jugendlichen die Frage, wie ein inklusives und nachhaltiges Europa aussehen kann. An den ersten beiden Tagen standen Austausch, Arbeit an Ideen und Workshops auf dem Programm. Die Teilnehmenden, die alle zwischen 15 und 30 Jahren alt waren, beschäftigten sich mit den bisherigen Ergebnissen des Jugenddialogs und bekamen in acht Workshops Strategien vermittelt, wie sie ihre eigenen Ideen umsetzen können.

Den Abschluss der Jugendkonferenz bildete ein Dialog: Die Jugendlichen diskutierten mit Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm und den Jugendlandesrät*innen Marlene Svazek (Salzburg), Sara Schaar (Kärnten), Christoph Wiederkehr (Wien), Daniela Winkler (Burgenland) und Astrid Mair (Tirol) ihre Vorschläge für ein inklusives und nachhaltiges Europa.

Die Vorschläge der Jugendlichen reichten von Jugendausschüssen in allen Gemeinden über mehr jugendgerechte Informationen zu politischen Prozessen bis zu mehr Begrünung im öffentlichen Raum und barrierefreier nachhaltiger Mobilität. Von Seiten der Politik war man beeindruckt vom Wissen und Engagement der Jugendlichen und es wurde weiterer Austausch in Aussicht gestellt. „Politik für Jugendliche kann nur mit Jugendlichen funktionieren“, betonte dabei BJV-Vorsitzende Sabrina Prochaska.

 Jugendbeteiligung weiter stärken

Die Jugendkonferenz zeigte aber nicht nur einmal mehr, dass junge Menschen ihre Lebenswelt mitgestalten wollen, sie war auch der genührende Abschluss der 9. Beteiligungsrunde des EU-Jugenddialogs in Österreich. Der EU-Jugenddialog ist ein EU-weiter Prozess, der jungen Menschen Beteiligung von lokaler bis zur europäischen Ebene ermöglicht. In den letzten 18 Monaten haben rund 2.000 junge Menschen aus Österreich auf Basis der Youth Goals #3 und #10 an der Entwicklung von Forderungen und Ideen für ein nachhaltiges und inklusives Europa beteiligt. Neben zwei Jugendkonferenzen gab es in der 9. Beteiligungsrunde auch eine österreichweite Jugendbefragung mit rund 1.500 Teilnehmenden und 16 Gesprächsrunden mit Gruppen junger Menschen.

„Die Ergebnisse der 9. Beteiligungsrunde des Jugenddialogs sind ein klares Signal, dass junge Menschen in Österreich und Europa gehört werden wollen und ihre Stimme einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren und inklusiven Gesellschaft leistet. Diese Motivation muss im Sinne der Generationengerechtigkeit von der Politik auf allen Ebenen aufgenommen werden“, so BJV-Vorsitzende Sabrina Prochaska nach der Jugendkonferenz.

Organisiert wurde die 4. Österreichische Jugendkonferenz von der Koordinierungsstelle EU-Jugenddialog in der Bundesjugendvertretung, gemeinsam mit den Landesjugendreferaten, allen voran das Landesjugendreferat Salzburg, und dem Bundeskanzleramt und wurde von der Europäischen Union kofinanziert.

Alle Fotos der Konferenz zum Durchklicken gibt es hier im BJV-Album!

  • Am Foto (v.l.): Robert Lender, BJV-Vorsitzende Sabrina Prochaska, Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek und die Europäischen Jugenddelegierten Fariha Khan und Cornelius Müller. © BJV/ Kirill Lialin
  • Junge Menschen diskutierten ihre Ideen mit der Politik
  • Junge Menschen diskutierten ihre Ideen mit der Politik
  • Junge Menschen diskutierten ihre Ideen mit der Politik
  • Die Teilnehmenden lernten bei Workshops Strategien, um ihre Ideen selbst umzusetzen.
  • Junge Menschen diskutierten ihre Ideen mit der Politik
  • Junge Menschen diskutierten ihre Ideen mit der Politik
  • Junge Menschen diskutierten ihre Ideen mit der Politik
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  • Junge Menschen diskutierten ihre Ideen mit der Politik
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