Die Europäischen Jugenddelegierten Fariha Khan und Michael Stadlmann, zusammen mit BJV-Vorstandsmitglied Paul Freysinger, nahmen an der EU-Jugendkonferenz in Gent, Belgien, teil. Dort fand die 2. Konferenz der 10. Beteiligungsrunde des EU-Jugenddialogs zum Jugendziel #3 Inklusive Gesellschaften statt. Ihre Eindrücke von der Konferenz teilen Fariha, Michael und Paul in diesem Blogbeitrag.

 

Das Foto zeigt die Europäischen Jugenddelegierten Michael Stadlmann und Fariha Khan sowie BJV-Vorstandsmitglied Paul FreysingerNachdem wir im Herbst bereits an der ersten Konferenz der Beteiligungsrunde in Alicante, Spanien teilnahmen, ging es nun für uns vom 2. bis zum 5. März für die 2. der drei Konferenzen in die derzeitige europäische Jugendhauptstadt: Gent, Belgien.

Die Konferenz stand, wie bereits die Konferenz in Alicante, unter dem Themenschwerpunkt des Jugendziels #3, Inklusive Gesellschaften. Hierzu konnten wir uns aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Konferenz mit anderen austauschen und Ideen für ein inklusives Europa ausarbeiten. Dabei haben wir auch die Wünsche und Ideen der österreichischen Jugend eingebracht, die wir bereits zuvor während der Konsultationsphase des Jugenddialogs erarbeiten konnten.

Insgesamt gab es hierfür zehn Arbeitsgruppen, in denen jeweils Jugendvertreter*innen, Entscheidungsträger*innen und Politiker*innen aus verschiedenen Mitgliedsstaaten vertreten waren. Im Laufe der Konferenz konnten durch diese Arbeitsgruppen insgesamt 36 Vorschläge für Implementationsmaßnahmen ausgearbeitet werden, die im Laufe der Implementierungsphase nun als Basis der Vertretungsarbeit genutzt werden. Besonders wichtig ist hierbei die Vorlegung der Vorschläge gegenüber dem Rat der EU.

Nachdem es sich mit „Inklusive Gesellschaft“ um ein sehr breites Thema handelt, decken auch die ausgearbeiteten Vorschläge ein breites Spektrum ab. Als österreichische Delegierte konnten wir uns in den Arbeitsgruppen zu den Themen „Strukturelle Barrieren“, „Bildung“ und „Information“ einbringen, wo wir auf Basis der nationalen Konsultationsergebnisse unsere Sichtweise teilen konnten.

Am letzten Tag der Konferenz präsentierte Michael dann sogar die Ergebnisse seiner Arbeitsgruppe vor den anderen Teilnehmer*innen sowie vor Politiker*innen und Entscheidungsträger*innen.

Zusammenfassend blicken wir auf eine sehr produktive und inspirierende Konferenz zurück. Die vielen Kontakte, die wir knüpfen konnten, sowie die Einblicke, die wir in Entscheidungsprozesse bekommen haben, sind eine großartige Basis für unsere fortlaufende Vertretungsarbeit. Als Jugenddelegierte freuen wir uns darauf, die Vorschläge gemeinsam mit den anderen Jugenddelegierten in Zukunft einzubringen und sind gespannt auf die Resultate, die wir bis zur Abschlusskonferenz des 10. Jugenddialogs im Herbst erzielen können. Wir halten euch auf dem Laufenden!

Liebe Grüße,

Fariha, Michael & Paul